Groß und Klein waren beim Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Oberlemp-Bermoll in und um das Feuerwehrgerätehaus in Oberlemp unterwegs, um die Arbeit der Einsatzkräfte und der Jugendwehr näher kennen zu lernen, sich über aktuelle Themen zu informieren und das Miteinander zu pflegen. Das Team um Vorsitzenden Jörg Wallbruch und Wehrführer Jan Freimüller hatte in jeder Hinsicht eine Menge zu bieten. Nach dem Gottesdienst mit Pfarrer Holger Zirk, der vom Posaunenchor um Anka Schupp und dem Kirchenchor unter der Leitung von Oliver Lissy unterstützt wurde, begann das feuerwehrtechnische Programm.
Ausführlich wurden Fahrzeuge und die Ausrüstung erklärt, wofür auch die Leiter der Aßlarer Wehr zur Verfügung stand, die beim Blitzeinschlag im Kirchturm gute Dienste leistete. In der Fahrzeughalle erläuterte Georg Raff den Kindern, wie sie schnell, einfach und ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, bei Gefahr Hilfe holen können. Auf dem Bolzplatz hinter dem Haus zeigten die rund zehn Mitglieder der Jugendwehr mit Jugendfeuerwehrwart Sebastian Rieger an der Spitze mit einer Schauübung, was sie für ihre spätere Karriere als Feuerwehrleute schon alles gelernt haben. Die gezielte Verteilung von Arbeiten, die ohne Wenn und Aber übernommen werden, klappte hervorragend und vom Ausrollen von Schläuchen, über deren Verbindung bis zum „Wasser Marsch!“ funktionierte der Ablauf bestens, so dass der angenommene „Heckenbrand“ schnell gelöscht war. Schon am Morgen hatte es eine Aufklärung über die Rauchwarnmelderpflicht gegeben, für die von der Feuerwehr eine Sammelbestellung durchgeführt wird. Unter den Gästen konnte seitens der Kommune Stadtrat Günter Krau (FWG) begrüßt werden. Außerdem waren Nachbarwehren gut vertreten und die Bürger ebenfalls zahlreich. Für die Kinder stand neben dem Spielplatz auch noch das Spielmobil der Stadt Aßlar zur Verfügung, so dass keine Langeweile aufkommen konnte. Jan Freimüller machte in seinen Begrüßungsworten deutlich, wie wichtig die Arbeit der Feuerwehr und insbesondere die Jugendarbeit für die Nachwuchsbildung ist. Jörg Wallbruch betrieb vor diesem Hintergrund intensiv Mitgliederwerbung, damit der Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung auch in Zukunft gesichert ist.